Manne Lucha, Ravensburger Landtagsabgeordneter, hat bei einem Besuch der Gemeinschaftsschule Ravensburg deren hohe Integrationsleistung gewürdigt.
„Dass die Stadt Ravensburg den erstmals verliehenen Integrationspreis des Landes bekommen hat, liegt auch an Ihrer Arbeit“, lobte Lucha Lehrerinnen und Lehrer der fusionierten Gemeinschaftsschule. Zum Schuljahresbeginn waren die Gemeinschaftsschule auf der Kuppelnau und die Barbara-Böhm-Schule zusammengelegt worden zur Gemeinschaftsschule Ravensburg mit den Standorten Nord und Süd. Lucha sei „der erste Vertreter der Landesregierung seit unserer Fusion“ begrüßten Rektorin Monika Glosser und Rektor Andreas Hettinger den Abgeordneten, der sich bereits in seiner Zeit als Ravensburger Kommunalpolitiker intensiv für die Gemeinschaftsschule eingesetzt hatte.
Gemeinsam mit Karl-Heinz Beck, dem Leiter des Amtes für Schule, Jugend und Sport, mit der Elternbeiratsvorsitzenden Sabine Buchmann-Mayer und ihrer Stellvertreterin Martina Straub sowie den in der „Steuergruppe“ tätigen Lehrerinnen und Lehrern stellte das Rektorenduo dem Politiker das „Lernraumkonzept“ für die Fünftklässler vor. Außer den Klassenzimmern der „Fünfer“, die alle nebeneinander liegen, ist auch der Flur „Lernraum“ und damit „Flüsterzone“. Schülerinnen und Schüler berichteten Lucha von ihren Erfahrungen mit der Gemeinschaftsschule und hoben insbesondere hervor, wie sie sich gegenseitig im Unterricht helfen: „Ich fühl mich in meiner Klasse wie in einer großen Familie. Jeder wird so akzeptiert, wie er ist und man hilft sich gegenseitig“.
Lucha zeigte sich beeindruckt von den Berichten der Schülerinnen und Schüler. Zwei Schülerinnen der Abschlussklasse erzählten von ihren Erfahrungen als „Peer Guides“ während der Anne-Frank-Ausstellung im Februar dieses Jahres im Medienhaus in der Karlstraße. Sie führten dabei andere Jugendliche als Expertinnen durch die Ausstellung. Aber auch Lernjugendbegleiter und Schulsanitäter konnten ihr Engagement für die Schulgemeinschaft schildern. Lucha: „Die Gemeinschaftsschule steht für gesellschaftliche Teilhabe für alle. Mit den Bildungschancen, die die Gemeinschaftsschule bietet, ist sie eine Schule für alle Talente“.