STUTTGART - 15 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg können in diesem Jahr an „Natur nah dran“ teilnehmen und ihre innerörtlichen Grünflächen naturnah gestalten. Unter ihnen sind mit Fronreute und Bergatreute auch zwei Kommunen aus der Region. Dies teilen die beiden Landtagsabgeordneten August Schuler (CDU) und Manne Lucha (Grüne) in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg und der der NABU Baden-Württemberg unterstützen mit diesem Kooperationsprojekt die ausgewählten Gemeinden mit bis zu 15.000 Euro. Die Mitarbeitenden der kommunalen Bauhöfe und Gärtnereien werden geschult und vor Ort beraten, damit sie langfristig die Flächen pflegen und weitere anlegen können. So werden aus eintönigen Rasen- oder Bodendeckenflächen lebendige Blumenwiesen und bunte Staudenflächen. Ergänzend kommen Elemente wie Sandlinsen und Totholzhaufen dazu. Diese Biotope bieten vielen Tieren wie Wildbienen und Schmetterlingen Lebensraum.
Seit 2016 wurden bei „Natur nah dran“ 121 Kommunen gefördert, über 1.000 Teilnehmende in Workshops geschult und 265.000 Quadratmeter naturnah umgestaltet.
August Schuler und Manne Lucha betonen: „Mit dem Programm „Natur nah dran“ können wir etwas für den Erhalt der Artenvielfalt tun, und das mitten in unseren Städten und Gemeinden. Unsere Kommunen übernehmen Verantwortung dafür, Grünflächen widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Sie sichern damit Nahrung und Rückzugsräume vor allem für viele Insekten“.
Auch Kreisverkehre können Oasen der Artenvielfalt werden. Foto: NABU/Anette Marquardt