STUTTGART - Land stärkt Wissenschaftsstandort: Mehr als 18 Millionen Euro für Hochschulen in Ravensburg und Weingarten in den nächsten fünf Jahren - „Wertvolle Investition in unsere Zukunft unmittelbar vor Ort“
Baden-Württemberg will in den kommenden fünf Jahren 23 Milliarden Euro für die Grundfinanzierung der Hochschulen ausgeben. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Finanzminister Danyal Bayaz (alle Grüne) haben gemeinsam mit den Vorsitzenden der Rektorenkonferenzen den Vertrag zwischen Land und Hochschulen unterschrieben.
Mit der neuen „Hochschulfinanzierungsvereinbarung III“ erhalten die Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU) und die Pädagogische Hochschule Weingarten (PH) über die Laufzeit rund 18,4 Millionen Euro vom Land. Ziel ist es, die Grundfinanzierung aller Hochschulen und Medizinischen Fakultäten des Landes zu sichern.
„Die RWU erhält in den Jahren 2026 bis 2030 von dieser Summe 9,6 Millionen Euro. 8,7 Millionen Euro gehen an die PH in Weingarten. Das ist eine wertvolle Investition in unsere Zukunft unmittelbar vor Ort. Wir stärken damit unseren Wissenschafts-, Innovations- und Wirtschaftsstandort und geben gleichzeitig ein Zukunftsversprechen an unsere Studierenden“, so August Schuler (CDU) und Manne Lucha (Grüne), die beiden Abgeordneten im Landtagswahlkreis Ravensburg-Tettnang in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Damit sowohl die RWU als auch die PH ihr Studienangebot strategisch weiterentwickeln können, kommen zudem rund 780.000 Euro für die RWU und knapp 1,7 Millionen Euro für die PH an einmaligen Mitteln aus dem Zukunftsprogramm Hochschule 2030 hinzu.
Auch die für die Region außerordentlich wichtigen Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) mit Standorten in Ravensburg und Friedrichshafen profitiert von der aktuellen Hochschulfinanzierungsvereinbarung. 92,6 Millionen Euro fließen landesweit in die Grundfinanzierung, fünf Millionen Euro kommen aus dem Zukunftsprogramm Hochschule 2030.
Die Mittel umfassen unter anderem voll ausfinanzierte Personalkostensteigerungen, ab 2027 eine sich jährlich um 3,5 Prozent steigernde Grundfinanzierung sowie ein Zukunftsprogramm Hochschule 2030 zur Weiterentwicklung des Studienangebots. Zur bisherigen Finanzierung kommen damit über die Laufzeit hinweg für alle Hochschulen und Medizinischen Fakultäten des Landes insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro zusätzlich hinzu.
Foto: FREEP!K