Mehr als 17 Millionen fließen in die Gemeinde Leutkirch – Leistungsfähige Glasfaserverbindung für zahlreiche Haushalte und Unternehmen
STUTTGART/LANDKREIS RAVENSBURG - Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg erhält für den Ausbau seines Glasfasernetzes mehr als 27 Millionen Euro vom Land. Rund 207 Millionen Euro schüttet das Land in der aktuellen Vergaberunde insgesamt aus. Dies gaben die Landtagsabgeordneten Raimund Haser (CDU) und Petra Krebs (Grüne) aus Wangen sowie August Schuler (CDU) und Manne Lucha (Grüne) aus Ravensburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.
Die vier Abgeordneten aus dem Landkreis Ravensburg freuen sich über einen weiteren Schritt zum schnellen Internet: „Mit der Landesförderung von 27,21 Millionen Euro kommt die Region beim Ausbau des schnellen Internets ein gutes Stück voran. Das Projekt wird dazu beitragen, dass zahlreiche Haushalte und Unternehmen rasch von einer leistungsfähigen Glasfaserverbindung profitieren."
Den größten Anteil der mehr als 27 Millionen Euro für den Landkreis erhält die große Flächengemeinde Leutkirch: hier werden 17,232 Millionen Euro investiert. 6,372 Millionen Euro fließen in Maßnahmen im Bereich der Gemeinde Aichstetten. Wolpertswende erhält 1,986 Millionen Euro. Auch Ebenweiler (1,056 Millionen Euro) und Kißlegg (564.000 Euro) sind bei der aktuellen Förderrunde dabei.
Mit den bewilligten Fördermitteln entstehen landesweit insgesamt 37.460 neue Breitbandanschlüsse in 17 Landkreisen. Diese verteilen sich auf 18 Schulen, 2.514 Unternehmen, 45 öffentliche Einrichtungen sowie 70 schwer erreichbare Grundstücke. Seit 2016 hat das Land Baden-Württemberg zusammen mit dem Bund ein Gesamtfördervolumen von 6,73 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bereitgestellt.
„Durch die Zusammenarbeit von Land und Kommunen schaffen wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft, von der Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen profitieren", erläutern Petra Krebs, Raimund Haser, August Schuler und Manne Lucha. Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Die Digitalisierung verändert unsere Art zu leben, zu arbeiten und zu kommunizieren. Wir setzen alles daran, Baden-Württemberg auch in Zukunft als digitale Spitzenregion zu positionieren. Unser Ziel ist klar: Kein Haushalt, keine Schule und kein Unternehmen in Baden-Württemberg darf von der digitalen Welt abgeschnitten bleiben.“
Mit dieser Förderung des kommunalen Breitbandausbaus kommt die Landesregierung ihrem Ziel eines flächendeckenden Gigabitnetzes wieder ein ganzes Stück näher. „Baden-Württemberg ist bereits heute eine digitale Vorzeigeregion, doch wir ruhen uns nicht auf diesem Erfolg aus“, so Minister Thomas Strobl weiter.
Symbolbild: FREEPIK
