Manne Lucha MdL, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration und Ravensburger Landtagsabgeordneter, wollte sich selbst ein Bild machen: Zwölf Unternehmen im Land impfen derzeit im Rahmen eines Pilotprojekts ihre Mitarbeiter*innen selbst gegen das Corona-Virus.
Eines davon ist Weltmarktführer Vetter-Pharma in Ravensburg. Senator Udo J. Vetter, Beiratsvorsitzender und Mitglied der Inhaberfamilie ließ es sich am heutigen Freitag nicht nehmen, mitsamt der Geschäftsführer den Minister in der Unternehmenszentrale zu begrüßen.
Vetter beliefert weltweit mit überlebenswichtigen Medikamenten. Das Unternehmen habe deshalb alles dafür getan, in der Pandemie weiter produzieren und liefern zu können, betonten die Geschäftsführer Thomas Otto und Peter Sölkner beim Termin mit dem Minister. Die Mitarbeitenden seien an höchste Hygienestandards ohnehin gewöhnt und hätten ein großes Interesse daran, geimpft zu werden. Im Familienunternehmen habe das Management das Selbstverständnis, Dienstleister für die Mitarbeitenden zu sein, betonte Mitinhaber Udo J. Vetter. Auch deswegen habe man sich bemüht, zu den zwölf Pilotunternehmen im Land zu gehören.
Vetter rüstete kurzerhand einen Teil seines Konferenzzentrums zum professionellen Impfzentrum um. Impfen im Betrieb ist für Vetter nichts Neues: das Unternehmen bietet seit Jahren seinen Mitarbeitenden kostenlose Grippeschutzimpfungen an.
Minister Lucha überzeugte sich persönlich vom professionellen Aufbau der Impfstraße wo für Erst- und Zweitimpfung je 1200 Dosen des Moderna-Impfstoffs verabreicht werden. Vetter zeige mit der Teilnahme am Pilotprojekt erneut sein großes soziales Engagement und seine klare Mitarbeiterorientierung.