Erste Absolventinnen am Institut für Soziale Berufe (IfsB)
Wie bewerten künftige Pflegerinnen und Pfleger die „Generalistische Pflegeausbildung“? In ihr werden die bisherigen Alten- und Krankenpflegeausbildungen zusammengefasst. Die ersten Absolventinnen beenden demnächst ihre Ausbildung am Institut für Soziale Berufe in Ravensburg (IfsB). Grund genug für Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, bei den Schülerinnen direkte Rückmeldungen zum neuen Ausbildungsgang einzuholen.
Die Schulleiterin der Pflegefachschule am IfsB, Claudia Reiff berichtete von einer hohen Abbrecherquote. Bisher waren Altenpflege, Kranken- und Gesundheitspflege und Kinderkranken- und Gesundheitspflege getrennte Ausbildungsgänge. Die Zusammenführung in einem einheitlichen Ausbildungsgang Generalistische Pflege sei anspruchsvoll. Minister Lucha: „Bei der Abbrecherquote müssen wir gegensteuern, denn die Pflege ist ein wunderschöner Beruf.“ Da stimmten die Schülerinnen zu. Verbesserungsbedarf sehen die Schülerinnen teilweise bei den Praxisanleitungen oder den Einsätzen der Auszubildenden. Das nehme er gerne mit nach Stuttgart, so Lucha. Lucha: „Sie haben die allergrößte Wertschätzung und Anerkennung verdient. Die Pflege ist systemrelevant und wir brauchen sie.“ Er wünschte den Schülerinnen viel Erfolg bei den Prüfungen und einen guten Start als Fachkräfte. Alle Absolventinnen haben mehrere Jobangebote für ihren weiteren Berufsweg.