Grüne Politiker informieren sich über Perspektiven des High-Tech-Unternehmens
Tettnang – Ein „Vorzeige-Unternehmen“ in seinem Wahlkreis hatte Manne Lucha seinem Parteifreund Andreas Schwarz versprochen und ifm-Vorstand Martin Buck um eine Führung durchs Unternehmen gebeten. Buck, der auch Präsident der IHK Bodensee-Oberschwaben ist, begrüßte den Wahlkreisabgeordneten und Minister für Soziales, Gesundheit und Integration und Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, gerne am Firmensitz in Tettnang. Bei einer Führung durch die Betriebsgebäude zeigten sich die beiden Politiker beeindruckt von der Produktvielfalt und Innovationskraft des großen Mittelständlers mit mehr als 7.300 Beschäftigten weltweit.
Fraktionsvorsitzender Andreas Schwarz MdL zeigte sich erfreut, dass ein Großteil der Entwicklung des Unternehmens in Baden-Württemberg angesiedelt ist und für alle Standorte Weltweit ein Inkubator für neue Technologien darstellt: „Wir setzen auf Innovation, um unseren Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern. Bereits in den letzten Jahren haben wir wichtige Weichen gestellt, um das Industrieland Baden-Württemberg neu zu erfinden und langfristig stark aufzustellen. Damit Baden-Württemberg auch in zehn oder zwanzig Jahren noch wirtschaftlich in der Champions League spielt“. Schwarz weiter: „Um den Strukturwandel zu meistern, stellen wir unsere Innovationskraft in den Mittelpunkt. Denn nur, wenn wir bei den Schlüsseltechnologien der Zukunft vorne mitspielen, werden wir den Strukturwandel rund um Digitalisierung und Dekarbonisierung meistern“.
Wahlkreisabgeordneter Manne Lucha: „Als größter Arbeitgeber in Tettnang steht ifm zu seiner sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung. Nicht umsonst hat ifm in der ganzen Region den Ruf, ein beispielhafter Arbeitgeber zu sein und ein hervorragender Ausbildungsbetrieb“.
Wie Martin Buck den beiden Politikern erläuterte, sei Tettnang nach wie vor einer der wichtigsten Standorte der ifm-Unternehmensgruppe: „Wir sind fest in der Region verwurzelt und entwickeln und produzieren an insgesamt sechs Standorten in Tettnang, Kressbronn und Wasserburg.“ Anfang August fand der erste Spatenstich für ein neues Logistikzentrum am Standort Tettnang statt. „Hier schaffen wir nicht nur die Kapazitäten für unser zukünftiges Wachstum“, so Martin Buck, „sondern es wird auch Platz für 130 zusätzliche Büroarbeitsplätze geschaffen.“ Und ein weiterer wesentlicher Aspekt des neuen Logistikzentrums: Nach der Inbetriebnahme, die für 2023 geplant ist, kann ifm 20 % der an den Bodenseestandorten produzierten Sensoren direkt und ohne Umwege über das Auslieferungslager in Essen an Kunden in aller Welt verschicken. „Letztendlich können wir so unsere CO2-Emissionen verringern und einen Beitrag zum CO2-Neutralitätsziel von ifm bis 2030 leisten“, betont Martin Buck.