Mit viel Lob hat Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration, die Ravensburger Fairhandelsgenossenschaft dwp bedacht. Anlässlich ihrer Generalversammlung am heutigen Samstag im Zentrum für Psychiatrie „Die Weißenau“ sagte Lucha: „Der faire Handel von dwp zeigt, wie man mit einem kleinen Beitrag Großes bewirken kann“.
Die dwp, die vor dreißig Jahren in Ravensburg mit einem damals so genannten Dritte-Welt-Laden begann, ist heute mit 53 Beschäftigten Baden-Württembergs größter Fairhändler. Die dwp, so Lucha, sei der Fairhandelspartner des Landes schlechthin – nicht nur in seinem Ministerium wird fair gehandelter Kaffee aus dem baden-württembergischen Partnerland Burundi ausgeschenkt; Kaffee, der über die dwp in den deutschen Handel kommt.
Lucha stellte das Engagement der Genossenschaft in den Zusammenhang der Globalisierung: „Die Globalisierung hat den Trend zu wachsenden Unterschieden zwischen den Entwicklungsländern verstärkt“. Eine gezielte, sinnvolle Entwicklungszusammenarbeit können dazu beitragen, den negativen Aspekten der Globalisierung entgegenzutreten. Lucha weiter: „Sie kann damit auch dafür sorgen, dass weniger Menschen wegen Hunger, Armut und Perspektivlosigkeit ihre Heimat verlassen müssen“.
Lucha hob nicht nur das mittlerweile 1.500 fair gehandelte Produkte umfassende Sortiment der dwp hervor, sondern betonte auch besonders deren soziales Engagement, das sich an langjährigen und erfolgreichen der Zusammenarbeit mit der Bruderhaus-Diakonie, dem Zentrum für Psychiatrie und dem Berufsbildungswerk Adolf Aich zeige. „Für dieses großartige Engagement danke ich Ihnen herzlich“, sagte der Minister.
Entwicklungspolitik und die Zusammenarbeit mit Partnern wie der dwp sei für die baden-württembergische Landesregierung ein zentrales Anliegen: „Das Land schafft verlässliche Rahmenbedingungen, um dieses Engagement und insgesamt die Entwicklungszusammenarbeit voranzubringen und ihre Akteure zu unterstützen“.