Die Gemeinde Baindt kann sich über eine Förderung in Höhe von 200.000 Euro des Umweltministeriums für den Ausbau ihres bestehenden Nahwärmenetzes freuen. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Energieeffiziente Wärmenetze“, mit dem das Land Investitionen in Wärmenetze bezuschusst, die erneuerbare Energiequellen verwenden, industrielle Abwärme nutzen oder bei denen hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz kommt.
Die Gemeinde erweitert ihr Wärmenetz um ein Neubaugebiet und beginnt, die Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien umzustellen. Derzeit versorgt ein Erdgas-BHKW und ein Gas-Spitzenlastkessel das Wärmenetz. Nun soll der Wärmebedarf der 13 Neukunden durch den Zubau zweier Holzpelletkessel und einer Solarthermieanlage mit einer Kollektorfläche von 175 Quadratmetern gedeckt werden. Der Holzpelletkessel sowie ein Pufferspeicher sollen in die bestehende Heizzentrale integriert werden.
Manne Lucha: „Die Gemeinde zeigt damit, dass der bewusste und effiziente Umgang mit Energie das Gebot der Stunde ist. Schon lange unterstützt das Land, energieeffiziente Wärmenetze auszubauen. Damit sparen wir neben Energie auch viele CO2-Emissionen ein“.