Eine Rekordsumme von 16 Millionen Euro steht den Kommunen ab sofort für den Klimaschutz zur Verfügung
„Städte, Gemeinden und Landkreise können ab sofort Anträge stellen“, begrüßt Manne Lucha die deutliche Aufstockung des Fördertopfes auf 16 Millionen Euro in 2018 und 2019 im Rahmen des zweiten Klimaschutzpakts: „Damit senden wir ein starkes Signal für den Klimaschutz in die Kommunen.“ In den beiden Jahren zuvor betrug das Volumen des Paktes drei Millionen Euro.
„Unseren Kommunen kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn wir beim Klimaschutz vorankommen und unsere Ziele erreichen wollen“.
Ende 2015 hatten deshalb die grün-geführte Landesregierung und die kommunalen Landesverbände einen Klimaschutzpakt geschlossen, der jetzt neu aufgelegt wurde: „Mit dieser Vereinbarung bekennen sich Land, Städtetag, Gemeindetag und Landkreistag zur Vorbildwirkung der öffentlichen Hand beim Klimaschutz und zu den klimapolitischen Zielen des baden-württembergischen Klimaschutzgesetzes.
Bislang sind 229 Kommunen dem Klimaschutzpakt beigetreten. Das Land unterstützt insbesondere Angebote zur Beratung und Vernetzung von Kommunen und kommunalen Einrichtungen sowie von Multiplikatoren und Mandatsträgern im Bereich Klimaschutz, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Erstmals stehen auch Fördermittel für nachhaltige, energieeffiziente Sanierungen von Schulen bereit.
In der Region hat der Klimaschutzpakt im landesweiten Vergleich besonders viele Unterstützer. So sind nicht nur der Bodenseekreis und der Landkreis Ravensburg Mitglied, sondern auch die Städte und Gemeinden Frickingen, Friedrichshafen, Meckenbeuren, Oberteuringen und Tettnang im Bodenseekreis sowie im Kreis Ravensburg die Städte und Gemeinden Amtzell, Aulendorf, Bad Waldsee, Bad Wurzach, Baienfurt, Baindt, Berg, Bergatreute, Bodnegg, Ebersbach-Musbach, Fronreute, Grünkraut, Hoßkirch, Isny im Allgäu, Kißlegg, Ravensburg, Schlier, Vogt, Wangen, Weingarten und Wolpertswende.