Alle Menschen in Baden-Württemberg sollen auch in Zukunft am richtigen Ort das richtige Angebot für eine optimale Behandlung erhalten – also eine bestmögliche medizinische Versorgung.
Dafür stehe ich:
- Für ein Gesundheitssystem, das die Chancen der Digitalisierung nutzen.
- Für ein Gesundheitssystem, das starre Grenzen überwindet.
- Investitionen in den Krankenhausbau, um unsere Krankenhäuser für die 408 Zukunft fit zu machen
- Für Gesundheitsgerechtigkeit. Gesundheit darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Jede und jeder soll jederzeit am richtigen Ort die richtige Versorgung bekommen können.
Eine gute und bedarfsgerechte, ambulante ärztliche Versorgung durch Allgemein- und Fachärzte im ganzen Land ist mir wichtig. Die Menschen in Baden-Württemberg, insbesondere im Ländlichen Raum, sollen auch in Zukunft sicher sein können, dass es eine Hausärztin oder einen Hausarzt in ihrer Nähe gibt. Deshalb entwickeln wir das Landärzteprogramm weiter und stärken das Fach Allgemeinmedizin.
Die Digitalisierung verändert das heutige Gesundheitssystem grundlegend. Deshalb müssen wir digitale Projekte im Gesundheits- und Pflegebereich, etwa die Telemedizin, weiter ausbauen. Sie bietet in meinen Augen große Chancen gerade im Ländlichen Raum – etwa dann, wenn ein Arzt via Internet eine Spezialistin oder einen Spezialisten aus der Ferne hinzuziehen kann.
Die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten werden immer ausgefeilter, sie erfordern immer stärker spezialisierten Sachverstand. Wir entwickeln vor diesem Hintergrund die Versorgungsstrukturen bedarfsgerecht und wirtschaftlich weiter. Einerseits wird größere und hochspezialisierte Kliniken an weniger Standorten geben. Mit diesen leistungsfähigeren Häusern bekommen die Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Auf der anderen Seite bauen wir das ambulante Angebot für die wohnortnahe Versorgung aus – etwa durch Medizinische Versorgungszentren.
Die Zukunft sehe ich in einem „sektorenübergreifenden Versorgungskonzept“. Es wird alle medizinischen Angebote eng verzahnen – ambulante und stationäre Versorgung, Gesundheitsförderung, Prävention, Rehabilitation, Pflege sowie Palliativmedizin. Vor allem in schwachen Regionen könnten lokale Gesundheitszentren im Mittelpunkt stehen. Hausärzte, Physiotherapeutinnen, Ergotherapeuten oder Pflegekräfte arbeiten dort Hand in Hand und werden eng an die Krankenhäuser angebunden sein.